Am 10. Dezember 1948 wurde die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte durch die Generalversammlung der Vereinten Nationen in Paris verabschiedet. Dieser Human Rights Day wird als Anlass verstanden, weltweit auf die oft unwürdige Situation von Menschen aufmerksam zu machen. Am 10. Dezember 2020 wurde in Gedenken an diesen Internationale Tag der Menschenrechte an der Pädagogischen Hochschule Wien vom Institut für Übergreifende Bildungsschwerpunkte eine Online-Konferenz veranstaltet.

Screenshot zu Tagung Menschenrechtsbildung
Vizerektorin Evelyn Süss-Stepancik eröffnete die Konferenz und nahm in ihren Worten Bezug auf die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals) als politische Zielsetzungen der Vereinten Nationen und ihre Bedeutung für die Hochschuldidaktik an der Pädagogischen Hochschule Wien. Den Eröffnungsvortrag hielt Jens Keßler (Amnesty International), der für seine Präsentation Menschenrechtsbildungsdidaktik für die Sekundarstufe interaktiv aufbereitet hatte. Ihm folgte Hans-Jürgen Krumm (Netzwerk SprachenRechte), der ein eindrucksvolles Plädoyer für die Bedeutung der Sprachenrechte hielt.
Nach Diskussion und Pause hielten Ursula Mauric (PHW/IWQ) und Anja Thielmann (PHW/IBB) einen informativen Vortrag über „Mitsprache mit Sprache – Praktische Überlegungen zu einem Kinderrecht auf Sprache“. Den Abschluss bildete, der mit vielen interessanten Praxisbeispielen aufbereitete, Workshop „Menschenrechte in der schulischen Praxis“ von Adrian Schnitzler (PHW/IHM).
Der Schlussdiskussion wohnten knapp 90 Teilnehmer*innen bei, darunter Lehrende nationaler Universitäten und Hochschulen wie z.B. der Universität Bremen und der Kwansei Gakuin Unversität in Japan. Die Online-Konferenz wurde von Manfred Wiedner und Chris Filko (PHW/IBS) moderiert und in Kooperation der Kompetenzstelle Mehrsprachigkeit Migration Menschenrechtsbildung (Ko.M.M.M.) und dem Zentrum für politischen Bildung (ZPB) organisiert.