Sprachsensibler Unterricht
Einführung in die Thematik des sprachsensiblen Unterrichts
ZIELGRUPPEN VS/NMS
Inhalt B
In der Veranstaltung sollen Dimensionen von Kultur und Sprache bewusst gemacht und konkrete Strategien im Umgang mit Diversität - (sozio-)kulturell, sprachlich – erarbeitet werden.
Im Vordergrund stehen Methoden zur Förderung rezeptiver und produktiver Fertigkeiten des Spracherwerbs und die Frage, warum welche LernerInnen welche Fehler machen (muttersprachliche, kulturelle Bedingtheit, Interferenzen) und wie damit umgegangen werden kann. Großer Raum soll der Beantwortung von Fragen der TeilnehmerInnen zu ihrem Unterricht (kulturelle Missverständnisse, Elternarbeit, Strukturen der Erstsprachen ect.) eingeräumt werden.Inhalt C
- Diskussion im Plenum: zur Beantwortung von Fragen der Teilnehmer/innen zu ihrem Unterricht (kulturelle Missverständnisse, Elternarbeit Strukturen der Erstsprachen, etc.)
- Evaluierung und Reflexion der Umsetzungsphase – Perspektiven und Aufbau
Ziele
- Den Zusammenhang zwischen (Erst-)Sprache, Kultur und Spracherwerb erkennen und im Unterricht nützen können.
- Methodenkompetenz im Umgang mit Kindern mit einer anderen Erstsprache als Deutsch unter besonderer Berücksichtigung von Migration, Flucht und Mehrsprachigkeit gewinnen.
- Durch das konkrete Durchspielen und Diskutieren exemplarischer Beispiele und Verfahren (Hören, Lesen, Sprechen, Schreiben) nicht nur Methodenkompetenz sondern auch verstärkt Freude an der eigenen Tätigkeit gewinnen.
LEHRENDE
Mag. Elfriede Pennauer
Lehrbeauftragte Uni Wien, Methodik/Didaktik DaF/Z Trainerin an div. PHs, Kommunikationstrainerin – Schwerpunkte: transkulturelle Konflikte, GenderKontakt: elfriede.pennauer(at)chello.at
Schweigende Lehrer, staunende Kinder – kindgerechte Sprachsensibilität durch angewandte Körpersprache
ZIELGRUPPEN: VS/FIDS/NMS/WMS/PTS
Inhalt B
- Warum viele Worte verschwenden?
- Warum nicht sprachsensibel-entspannt agieren, interagieren und intervenieren – weitestgehend ohne Worte?
- Warum nicht verstärkt nonverbale Führungstechniken anwenden? Beispielsweise die ST.I.L.LE-Methode oder den „non verbalen Kick“?
- Wieso nicht die Körpersprache als die deutlich klarere und wirkungsvollere / nachhaltige Interaktion anwenden?
In diesem spannend-entspannenden Input-Seminar werden wir diese Fragen schlüssig und konsequent praxisnah beantworten.
Inhalt C
- Erfahrungsberichte der bereits umgesetzten Inhalte und Techniken
- Neue Perspektiven
- Evaluierung
Ziele
- Mut zur Anwendung körpersprachlicher Botschaften als professionelle sprachsensible Interaktionsbasis
- Kompetenzen zur entspannten Deeskalation von Situationen mit Konfliktpotential
- Einsparen persönlicher Ressourcen
- Nonverbales Projizieren von Persönlichkeit und Charakter und persönlichen Potenzialen. Mit anderen Worten: sich gut „verkaufen“ lernen.
LEHRENDER
Soz.-Päd. Ing. Gerhard SPITZER
BISOP, IFP, Mobile JA, Elternbildner + LSB (ARGE Erziehungsberatung)
Kontakt: berater(at)kiddycoach.com
Sprachbildung in mehrsprachigen Klassen – wie es gelingt
ZIELGRUPPEN: VS/NMS/PTS
Inhalt B
- Methoden und Übungen für Sprachbewusstsein und Kontextualisierung von Sprache
- Sprachbildung und sprachsensibler Unterricht in mehrsprachigen Klassen
- Elternarbeit / Elternbildung: Eltern im schulischen Kontext einbinden
- Emotionalität von Sprache, vor allem bei Bilingualität, und deren Einfluss auf den Lernerfolg
- Identitätsentwicklung mehrsprachiger Kinder
- Sichtbarkeit von Mehrsprachigkeit
Inhalt C
- Reflexion über den eigenen Sprachgebrauch im Unterricht
- Erarbeiten neuer Herangehensweisen und Übungen
- Austausch von Erfahrungen
Ziele
- Vermittlung von mehrsprachigkeitsdidaktischen Zugängen im Unterricht
- Kultursensible Sprachförderung
- Übungen und Methoden zur Förderung von mehrsprachigen Kindern und Kindern mit Deutsch als Zweitsprache
- Die Rolle der Sprache bei der Identitätsentwicklung von Kindern verstehen
- Eltern bei mehrsprachiger Erziehung unterstützen und beraten können
LEHRENDE
Mag.a Zwetelina ORTEGA
Sprach- und Literaturwissenschaftlerin, Autorin, Expertin für mehrsprachige Erziehung, Workshopleiterin und Beraterin für Eltern, Kindergärten und Schulen. Lektorin an der Universität Wien, Konzeption und Umsetzung von Fortbildungen für die Pädagogische Hochschule Wien, das Landesinstitut für Schule in Bremen und zahlreiche Institutionen (Caritas, Stadt Wien, Österreichischer Integrationsfonds etc.), Gründerin des Bildungsinstituts LINGUAMULTI.Kontakt: z.ortega(at)linguamulti.at
Sprachförderung und sprachsensibler Unterricht in allen Fächern
ZIELGRUPPEN: NMS/PTS
Inhalt B
Diese Veranstaltung hat die Sprach- und Leseförderung im Fachunterricht zum Ziel.- Teil: Eine allgemeine Einführung dient der Orientierung und steckt den inhaltlichen Rahmen ab.
- Teil: Fachgruppenarbeit/Umsetzung/Präsentation im Plenum
Inhalt C
Moderierte DiskussionZiele
Prinzipien des sprachsensiblen Unterrichts:- Sprachförderung als Prinzip des Unterrichts in allen Fächern
- Konkrete Möglichkeiten der Umsetzung im Unterrichtsalltag kennen lernen unter Berücksichtigung der Gegebenheiten und der Möglichkeiten für die Umsetzung am eigenen Standort
- Methodentraining für den Aufbau und die Förderung einer Sachfachtextkompetenz für Schüler/innen deren Familiensprache und Erstsprache nicht Deutsch ist
- Bedeutung der besonderen sprachlichen Anforderungen im Fachunterricht unter Berücksichtigung von zweitspracherwerblichen Gesichtspunkten verstehen
LEHRENDE
Dir. Marion SERDAROGLU-RAMSMEIER
Mitarbeit im Sprachförderzentrum/ Bereich DaZ/DaF und Mehrsprachigkeit, Betreuung von Sprachförderkurslehrerinnen der Sek1, Veranstaltungsleiterin und Referentin an der Pädagogischen Hochschule Wien, Multiplikatorin für Bildungsstandards, ZAG- Leitung: EnglischSprachliche und soziokulturelle Diversität im Schulalltag
ZIELGRUPPEN: NMS/PTS
Inhalt B
Teil 1: Sensibilisierung und Impulse zum Thema in drei Workshops (Verhalten, Methoden und Fertigkeiten mit einer soziokulturell und sprachlich heterogenen Gruppe von Schüler/innen)
Teil 2: Fachgruppenarbeit/Umsetzung am Standort/Ideensammlung/Entwicklung konkreter HandlungszieleInhalt C
Moderierte DiskussionZiele
- Sensibilisierung für die Themen Zweitsprache und Mehrsprachigkeit bei Kindern mit Migrationshintergrund
- Diversität als Chance und Reichtum für den Schulstandort
- Schüler/innen mit deren Potenzialen in den Mittelpunkt stellen und sich mit dem Thema Mehrsprachigkeit und kulturelle Diversität auf positive und konstruktive Weise auseinandersetzen
- Entwicklung konkreter Handlungsziele für den Schulstandort
LEHRENDE
Dir. Marion SERDAROGLU-RAMSMEIER
Mitarbeit im Sprachförderzentrum/ Bereich DaZ/DaF und Mehrsprachigkeit, Betreuung von Sprachförderkurslehrerinnen der Sek1, Veranstaltungsleiterin und Referentin an der Pädagogischen Hochschule Wien, Multiplikatorin für Bildungsstandards, ZAG- Leitung: EnglischKontakt: direktion.915012(at)schule.wien.gv.at
Dipl.-Päd. Dzenita ÖSZAN
Lehramt für HS, Absolventin der Lehrgänge Interkulturelle Kompetenzen und Sprache und Kultur an der Universität Wien, Koordinatorin der Muttersprachenlehrer/innen im Sprachförderzentrum Wien, Dozentin im IKL - Bereich an der PH WienMag.phil. Yilmaz GÖKSEL
Studien: Internationale Beziehungen, Politikwissenschaft mit Fächerkombination Sprachwissenschaft/Geschichte/Volkswirtschaft, Muttersprachenlehrer, Politikwissenschafter und BildungsexperteMag. Doris ENGLISCH-STÖLNER
Lehramt für VS, Ethnologin, Mitarbeiterin am Sprachförderzentrum Wien für den Bereich Grundschule, externe Lektorin am Institut für Kultur- und Sozialanthropologie in WienKontakt: doris.e-stoelner(at)sfz-wien.at
Sprachsensibler Unterricht in multilingualen Klassenzimmern
ZIELGRUPPEN VS/NMS
Inhalt B
- Zielsetzung und Contracting
- IST Stand Analyse
- Bedarfsklärung
- Wissenschaftliche Hintergründe für die Notwendigkeit sprachsensiblen Unterrichts (standortbezogen)
- Unterrichtsplanung mit Fokus auf Sprachsensibilität
- Reflexion des eigenen Unterrichtsalltages (standortbezogen)
Inhalt C
- Reflexionen
- Good Practice Beispiele
- Stolpersteine/Meilensteine der Umsetzungsphase
Ziele
- Perspektivenwechsel in sprachlichem Kontext
- Reflexion des eigenen Planungs- und Unterrichtsalltags
- Professionalisierung durch Praxisnahe/Aufstockung des eigenen Know-Hows
LEHRENDER
Dipl.Päd. Roland Werner Tschische, B.Ed.
VS Lehramt, zert.Schulentwicklungsberater, zert. Fachbezogener BildungsmanagerKontakt: rolandtschische(at)hotmail.com